Mit Hilfe der Funktion Teilen durch Polylinie können Multipunkte und Collections sowie geschlossene Objekte (Bereiche, Ellipsen, Rechtecke bzw. Rechtecke mit abgerundeten Ecken) oder geöffnete Objekte (Polylinien, Linien und Kreisbögen) geteilt werden. Textobjekte können nicht durch Polylinien geteilt werden.
Um Kartenobjekte anhand einer Polylinie zu teilen:
1.Stellen Sie die Zielrelation in der Layerkontrolle auf bearbeitbar.
2.Wählen Sie die Objekte, die als Zielobjekte zum Bearbeiten verwendet werden sollen, entweder mithilfe von Auswahlwerkzeugen oder über Abfrage > Auswahl oder Abfrage > SQL-Auswahl aus.
3.Stellen Sie die zu teilenden Objekte mit Objekte > Ziel festlegen als Zielobjekte ein.
4.Wählen Sie das Schneideobjekt aus. Das Schneideobjekt kann in einem anderen Layer oder im selben Layer wie die Zielobjekte liegen.
5.Wählen Sie Objekte > Teilen durch Polylinie. Bestätigen Sie die Sicherheits-Rückfrage mit „Ja“.
6.Wählen Sie die geeignete Datenaufteilungsfunktion zum Aufteilen der Daten (siehe Aufteilen von Objekten).
7.Klicken Sie auf "OK". Die Zielobjekte werden jetzt in kleinere Kartenobjekte unterteilt. Nach dem Teilen der Zielobjekte löscht GeoAS das ursprüngliche Zielelement aus der Relation. Die neuen Objekte werden am Ende der Relation hinzugefügt.
Beispiel: Zwei Objekte (Flächen/Bereiche) sollen anhand einer Polylinie (Schneideobjekt) geteilt werden.
Dazu werden die Objekte (Flächen/Bereiche) als „Zielobjekte" festgelegt und das Schneideobjekt für das Teilen selektiert.
Anschließend werden die beiden Bereichsobjekte in 4 Teilflächen aufgeteilt.
Sofern die Daten nicht im kosmetischen Layer sondern in einer "echten" Relation vorgehalten werden, müssen noch Einstellungen bei der Datenaufteilung vorgenommen werden.
Hintergrund: Durch das Teilen der beiden Objekte werden die beiden alten Datensätze (Tabellenzeilen) gelöscht und stattdessen jeweils zwei neue Zeilen generiert, deren Inhalte über den Dialog Datenaufteilung definiert werden können.
 Hinweis |
Jedes Objekt wird in genau zwei neue Objekte geteilt, je eines links und rechts der Polylinie (bzw. innerhalb und außerhalb bei geschlossenen Polylinien). Bei entsprechendem Verlauf der Polylinie kann es dabei vorkommen, dass die neu gebildeten Objekte aus mehreren getrennten Teilobjekten bestehen:
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