Eine MultiSQL-Suche ist mit wenigen Schritten konfiguriert:
1.Öffnen Sie über Manager > MultiSQL > Manager den MultiSQL-Manager.
2.Aktivieren Sie Neu.
Dadurch wird der Verknüpfungsmanager geöffnet.
Beispiel: es sind noch keine Verknüpfungen definiert
Beispiel: es sind bereits Verknüpfungen definiert
3.a) Sofern bereits eine für Ihre Suche passende Verknüpfung vorhanden sein sollte, wählen Sie diese aus und schließen den Dialog wieder über die Schaltfläche OK.
b) Sofern noch keine passende Suche vorhanden sein sollte, aktivieren Sie Neu damit die für die Suche erforderliche Tabellenverknüpfung vorgenommen werden kann. Legen Sie fest, auf welcher (n) Tabelle(n) die Suche basieren soll.
Neu
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Legt eine neue Verknüpfung an.
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Löschen
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Die ausgewählte Verknüpfung wird gelöscht.
Hinweis: Greift ein Manager auf eine bestehende Verknüpfung zu, wird dieser Zustand durch ein Symbol angezeigt. Die Verknüpfung kann trotzdem gelöscht werden; allerdings steht dann auch die darauf verweisende Manager-Funktion nicht mehr zur Verfügung.
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Aktualisieren
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Die Eintragungen werden aktualisiert.
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Basistabelle
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Auswahl der Basistabelle für die MultiSQL-Suche bzw. für den MultiEditor.
Klicken Sie in das Feld und wählen Sie aus der Liste die erforderliche Tabelle aus.
MultiSQL:
Wählen Sie die Tabelle aus, in der gesucht werden soll.
MultiEditor:
Wählen Sie die Basistabelle aus, die als räumliche Bezugsgrundlage dienen soll. (Bei Katasteranwendungen empfiehlt sich die Relation Flurstücke.)
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Verknüpfungstabelle
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Auswahl der Verknüpfungstabelle für die MultiSQL-Suche bzw. für den MultiEditor.
Klicken Sie in das Feld und wählen Sie aus der Liste die erforderliche Tabelle aus.
MultiSQL:
Variante 1:
Wenn nur in der Basistabelle gesucht werden soll, wählen Sie die Basistabelle erneut aus. (Die Basistabellewird mit sich selbst verknüpft.)
Variante 2:
Wenn parallel in einer weiteren Tabelle gesucht werden soll, wählen Sie die Tabelle aus, die mit der Basistabelle verknüpft werden soll. Auf diese Weise kann in beiden Tabellen synchron gesucht werden.
MultiEditor:
Wählen Sie die Tabelle aus, die mit der Basistabelle (räumliche Bezugsgrundlage) verknüpft werden soll. (Beispielsweise Gebäude oder Bäume, um die Anzahl der Gebäude oder Bäume auf einem Flurstück zu ermitteln.)
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Spalte Basistabelle
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Primärschlüsselspalte der Basistabelle (um die Basistabelle mit der Verknüpfungstabelle zu verbinden).
Klicken Sie in das Feld und wählen Sie aus der Liste die erforderliche Spalte aus.
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Verbindung
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= (join)
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Sogenannter "Inner Join" über Primärschlüsselspalten in beiden Tabellen.
•Join-Verknüpfung: Kommt zum Einsatz, wenn in ZWEI Tabellen Tabelle gesucht werden soll, die inahltlich miteinander verbunden sind (Tabelle A wird mit Tabelle B verknüpft). |
berührt/überlappt (intersects)
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Bezugobjekt berührt/überlappt Verknüpfungsobjekt.
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enthält (contains)
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Bezugobjekts beinhaltet Zentroid des Verknüpfungsobjektes.
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ist innerhalb (within)
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Zentroid des Bezugobjektes liegt innerhalb des Verknüpfungsobjektes.
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überlappt (overlaps)
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Bezugobjekt überlappt Verknüpfungsobjekt.
Im Unterschied zu berührt/überlappt (intersects) reicht es nicht aus, dass sich die Objekte berühren.
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Basisverknüpfung
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Verknüpfung einer Relation mit sich selbst. (Keine Verknüpfung mit einer anderen Tabelle.)
•Basis-Verknüpfung: Kommt zum Einsatz, wenn innerhalb EINER Tabelle gesucht werden soll (eine Tabelle wird mit sich selbst verknüpft). |
Hinweise:
•Für MultiSQL werden nur die Verknüpfungstypen = (Join) und Basisverknüpfung angeboten. Grafische Links werden im MultiSQL-Manager nicht unterstützt. •Sind Basistabelle und Verknüpfungstabelle identisch, wird unter Verbindung automatisch der Eintrag Basisverknüpfung eingestellt. •Werden Tabellen räumlich miteinander verknüpft, wird unter Spalte Basistabelle und Spalte Verknüpfungstabelle automatisch der Eintrag <Objekct> eingestellt. |
Spalte Verknüpfung
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Primärschlüsselspalte der Verknüpfungstabelle (um die Verknüpfungstabelle mit der Basistabelle zu verbinden).
Klicken Sie in das Feld und wählen Sie aus der Liste die erforderliche Spalte aus.
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Pos
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Position (Reihenfolge) der Tabelle in der MultiEditor-Anzeige.
Ein Eintrag mit "1" wird als erstes gelistet. Ein Eintrag mit "2" wird an zweiter Position gelistet, ...
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Beispiel: Basisverknüpfung
In diesem Beispiel ist die kartierbare Relation Bäume mit sich selbst verknüpft.
•Mit MultiSQL kann somit in der Tabelle Bäume gesucht werden. •Mit MultiEditor/GIS-Picker können mit Klick auf einen Baum die Tabelleninhalte in einer Karteikarte angezeigt werden.)
Beispiel: Verknüpfung von zwei Tabellen über Primärschlüsselspalten
In diesem Beispiel sind die kartierbare Relation Bäume mit der nicht kartierbaren Relation Bäume_Schädigungen über die jeweiligen Primärschlüsselspalten BaumID miteinander verknüpft.
•Mit MultiSQL kann somit in beiden Tabellen synchron gesucht werden. •Mit MultiEditor/GIS-Picker können mit Klick auf einen Baum die korrespondierenden Schädigungen angezeigt werden.)
Beispiel: Verknüpfung von zwei Tabellen über räumliche Beziehung
In diesem Beispiel sind die kartierbare Relation Flurstücke mit der kartierbaren Relation Bäume über eine räumliche Beziehung enthält miteinander verknüpft.
•Mit MultiEditor/GIS-Picker können mit Klick auf ein Flurstück alle Bäume innerhalb des selektierten Flurstücks angezeigt werden.
Hinweis
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•Verknüpfungen können nur für Relationen eingerichtet werden, die bereits im GeoAS Management "registriert" sind.
(Wenn Sie zuvor eine neue Relation erzeugt haben, muss erst der Relationsabgleich durchgeführt und die Relation im GeoAS Management registriert werden, bevor diese Relation verknüpft werden kann.) •Verknüpfungen werden für die Manager MultiSQL und MultiEditor verwendet. •Für MultiSQL werden nur die Verknüpfungstypen = (Join) und Basisverknüpfung angeboten. •Bevor neue Verknüpfungen konfiguriert werden, sollte überprüft werden, ob die Verknüpfung bereits vorhanden ist, denn: 1.Verknüpfungen können von mehreren Anwendern parallel genutzt werden. (Es ist nicht erforderlich, dass jeder Anwender seine jeweils "eigene" Verknüpfung konfiguriert.) 2.Verknüpfungen können von den Managern MultiSQL und MultiEditor parallel verwendet werden. (Es ist nicht erforderlich, dass für diese beiden Manager jeweils "eigene" Verknüpfung konfiguriert werden.) •Die für die Verbindung verwendeten Spalten der Basistabelle und Verknüpfungstabelle müssen vom gleichen Datentyp sein. •Vor der Spaltenverknüpfung empfehlen wir, die Funktion Selektiertes Element prüfen bzw. Spalten prüfen (siehe Dokumentation GeoAS Management) auszuführen, damit die neuen Datenstrukturen berücksichtigt werden (z.B. bei einer zwischenzeitlichen Änderung der Spaltennamen oder des Datentyps). |
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4.Sobald Sie den Verknüpfungsmanager schließen, wird die Konfiguration im MultiSQL-Manager angezeigt.
5.Sofern keine nachträglichen Änderungen oder zusätzlichen Eintragungen vorgenommen werden, können Sie den Dialog schließen. Die Eintragungen werden automatisch gespeichert. 6.Die definierten Suchen werden nun unter Manager > MultiSQL > Manager aufgelistet.
Dieser Manager verwaltet ausführbare Funktionen, die in Menüs eingebettet oder in Schaltflächenleisten auf eine Schaltfläche gelegt werden können. Die Zuordnung erfolgt über die Zuweisung eines existierenden Menünamens und/oder eines Schaltflächenleistennamens mit einem Symbol (Schaltflächen-Symbol).
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Name
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Name der Funktion, frei wählbar.
Optional:
•Ein "-" (Minuszeichen/kurzer Bindestrich) vor einem Namen erzeugt eine horizontale Trennlinie im Menü und dient zur besseren Abgrenzung. (Ausnahme ist der MultiEdtor, da er nur Hauptmenüs (Automenü) erzeugen kann.) •Funktionen können auch automatisch beim Öffnen oder Schließen einer Datengruppe ausgeführt werden. Dazu muss der Name AutoStart bzw. AutoEnde lauten und eine Gruppe muss zugeordnet sein. Es sind beliebig viele Start- Ende- Funktionen zulässig. AutoStart und AutoEnde können nur in den Managern Darstellung, Ansichten, Thema und Makro eingesetzt werden. •Die Menünamen können auch Parameter für die Verwendung der F-Tasten oder STRG-, Alt-, Shift-Tasten beinhalten.
Windows Menücode
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Anwendung
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/W {Buchstabe | %Nummer}
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Tastatur-Shortcut für die angegebene Taste
Beispiele: MeinMenü /WZ oder MeinMenü /W%113
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/W# {Buchstabe | %Nummer}
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Tastatur-Shortcut für die angegebene Taste inkl. die Shift-Taste
Beispiele: MeinMenü /W#Z oder MeinMenü /W#%113
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/W@ {Buchstabe | %Nummer}
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Tastatur-Shortcut für die angegebene Taste inkl. die Alt-Taste
Beispiele: MeinMenü /W@Z oder MeinMenü /W@%113
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/W^ {Buchstabe | %Nummer}
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Tastatur-Shortcut für die angegebene Taste inkl. die Strg-Taste
Beispiele: MeinMenü /W^Z oder MeinMenü /W^%113
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%Nummer: %112 = F1-Taste, %113 = F2-Taste, usw.
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Menü
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Bindung der Funktion in ein Menü. (Ausnahme: MultiEditor)
Das Menü muss bereits existieren. Es werden keine neuen Menüs angelegt. Erfolgt keine Zuweisung, wird die Funktion unter dem entsprechenden Manager gelistet.
Die Zuordnung einer Manager-Funktion zu einem Menü ist optional.
Menünamen können auch Untermenüs enthalten. Beispiel Baum\Suchen. (Ordner und Gruppen müssen spezifiziert werden.)
Das funktioniert aber nur für Untermenüs in Developer-Fachmodulen.
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Werkzeugleiste
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Bindung der Funktion an eine Schaltfläche in einer Schaltflächenleiste. (Ausnahme: MultiEditor)
Die Schaltflächenleiste muss bereits existieren. Es wird keine neue Schaltflächenleiste angelegt.
Die Zuordnung einer Manager-Funktion zu einer Schaltflächenleiste ist optional.
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Werkzeugicon
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Aus mehreren Bibliotheken kann ein Symbol/Icon für die Schaltfläche ausgewählt werden. (Ausnahme: MultiEditor)
Die Zuordnung einer Manager-Funktion zu einem Werkzeugicon ist optional.
(vergrößern)
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(vergrößern)
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(vergrößern)
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Verknüpfung
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Mit Klick auf die Verknüpfung wird der Verknüpfungsmanager aufgerufen, um gegebenenfalls Änderungen vornehmen zu können.
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Dialogbreite
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Die Dialogbreite kann bei Bedarf angepasst werden. Tragen Sie dazu einen numerischen Wert ein (Der Standardwert beträgt 100.)
Beispiel: Dialogbreite 100 (Standardwert)
Beispiel: Dialogbreite 250
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